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25. April 2013

Die Katze ist aus dem Sack!



Jetzt ist es raus! Arbeitgeber geben ihre Forderungen zur Tarifrunde 2013 bekannt!


Quizfrage:
Wie lange wird es wohl dauern, bis auch bei OBI diese Forderungen umgesetzt werden wenn wir das nicht verhindern?

  

35 Kommentare:

  1. richtig so. Warum soll ich sonst noch einen Beruf erlernen? Dann haben wir nur noch ungelernte Kräfte mit dem Anspruch ein gleiches Gehalt zu verdienen.
    Räumt auf mit dieser Ungerechitgkeit.

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    1. Könntest Du Deinen Kommentar bitte noch etwas tiefgreifender ausführen! Denn mit dieser
      oberflächlichen Ausführung kann kein Mensch etwas anfangen, noch macht er irgendeinen Sinn!

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    2. Es bedarf keiner weiteren Ausführungen. Sie sind auf den Punkt gebracht und in der Sache korrekt.

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  2. Ausbildung muss sich lohnen. Durchstiegsmöglichkeit muss weg!

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    1. Genau!
      Darum wird auch der größte Teil der bei OBI ausgebildeten AZUBI nicht übernommen! Und wenn doch übernommen, dann nur in Teilzeit und befristet!
      Ausbildung muß sich ja schließlich lohnen!

      Ich bin Handwerker mit Meisterbrief und arbeite als "Fach"-Verkäufer bei OBI. Habe also keine Ausbildung im Handel, quasi ungelernt.
      Kein Durchstieg für solche Menschen wie mich?
      Ihr tickt doch nicht ganz richtig.

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    2. Ja gut, das war klar.

      Die ticken schon richtig, lieber Anonymer Handwerker Kollege, aber eben auf Ihre Art.

      Und genau deshalb brauchen wir eine starke Gewerkschaft und organisierte Belegschaften mit Betriebsräten um hier entgegenwirken zu können.

      "Arbeitszeit flexibler gestalten" - Hört sich gut an, gemeint ist aber Arbeit auf Abruf!

      "Kassiererinnen abgruppieren" - Bedeutet, das die Leistung welche hier erbracht wird von Arbeitgeberseite als "minderwertig", weil unproduktiv angesehen wird.

      "Billiglöhne für die Warenverräumung" - Man ist aus den Werksverträgen ausgestiegen um mit den eigenen Leuten noch billiger zu verräumen als bisher. Dazu müssen die Zuschläge weg.

      "Keine Durchstiegsmöglichkeiten mehr für Ungelernte in die Gelerntentarifgruppe" - Einmal ungelernt, immer ungelernt. "Das Heer" der "Billigsklaven" muss erhalten bleiben.

      "Keine Zuschläge mehr nach 18.30 Uhr" - Die "Lebensmittelbanditen" haben vor Jahren damit begonnen die Öffnungszeiten ins Uferlose zu treiben. Jetzt muss man wohl die gestiegenen Strompreise auffangen.

      Alles in allem keine Überraschung. Mal sehn was sonst noch auf den Tisch kommt.

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  3. Die Forderungen der Arbeitgeber sind also: Noch mehr Flexibilität bei noch geringerem Einkommen.
    Die ticken echt nicht richtig.
    ---Ich hoffe wir gehen auf die Straße, und nicht nur einen Tag!!

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  4. ich bin gelernter baufacharbeiter und seit 16 jahren bei obi. kenne auch die praktische anwendung der artikel aus der baustoffabteilung und nicht nur das, was auf der verpackung steht. für mich soll es keinen durchstieg mehr geben.

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  5. Schon dein Beitrag zeigt, dass du glaubst, du brauchst keine Ausbildung. Musst nur die Umsätze ansehen, Handwerker verstehen nichts von Verkäufen. Dann nehmen die Ungelernten noch den Azubis die Jobs weg.

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    1. Sag ich doch! Alles nur Proleten was da rumläuft in den Märkten.

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    2. Handwerker bei OBI verstehen nichts vom Verkaufen?
      Na dann mal los! Diese Aufforderung sollten wir annehmen!
      Wenn alle Handwerker aus den OBI Märkten im Mai auf der Straße stehen werden wir sehen wer was vom Verkaufen versteht!

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    3. falls du des lesens nicht mächtig bist, ich habe eine ausbildung . tja lesen sollten die so genannten gelernten verkäufer schon können, damit diese wenigstens die verarbeitungshinweise von den verpackungen vorlesen können.

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    4. Habe zwei abgeschlossene Ausbildungen im Handwerk, mehrere Jahre praktische Erfahrung auf dem Bau gesammelt und bin jetzt viele Jahre (sehr gerne) bei OBI und jetzt kommst Du mir daher und willst mich und meine Arbeit schlecht machen!?
      Wer oder was bist denn Du für einer? Du hast wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen!
      Wenn Du so schlau und clever wärst, wie Du hier tust, dann könntest Du die Offensive der AG-Seite ganz anders deuten und einordnen!
      Du bist ja noch nicht mal in der Lage zu erkennen, daß es die Mischung zwischen gelernten Einzelhandelsverk. und gelernten Handwerkern ist, die einen sehr guten Markt auszeichnet!
      Denn, lesen was auf der Ware steht, kann der Kunde selbst!!!
      tach noch Du geistiger Tiefflieger

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    5. Der größte Schwachsinn aller Zeiten, dieser Beitrag!!! ha ha ha

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  6. Dann arbeite doch in deinem Beruf - als Handwerker!

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    1. Dann kauf ich mein Masterial aber bestimmt nicht bei Dir.Proleten haben ja, laut eurer Meinung, bei Obi nichts zu suchen.Also auf zu Praktiker.Die kennen sich zwar auch nicht mit dem Material aus, dafür bilden die Gelernten sich dort nicht ein, etwas Besseres zu sein.

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    2. Ich bin als gelernter Handwerker bei Obi und bilde dort auch Lehrlinge mit aus. Da mach ich dann wohl etwas falsch.

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  7. Bin gelernte KFEH und wurde bei OBI an die Kasse gesetzt. Bis jetzt war das für mich ok.Nun soll ich abgruppiert werden und geringer verdienen? Warum? Weil ich eine Frau bin? Oder weil Kasse weniger anspruchsvoll ist als Verkauf? Bediene ich andere Kunden? Habe ich andere Arbeitszeiten?
    Oder muss ich nicht von meinen Gehalt leben können?

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    1. Je nachdem ob Du ver.di Mitglied bist oder nicht.
      Ist es entweder zu früh oder zu spät um in Panik zu verfallen.

      Leider war es schon immer so, das bestimmte "Gruppen" bei OBI als na sagen wir mal, "interner Billiglohnsektor" angesehen wurden und werden.

      Als da sind: Die Kassierkräfte, Die Verräumung, Die Warenannahme.

      Eigentlich absolut unverständlich, denn sowohl die Kassenkräfte als auch die KollegInnen im We verrichten Revisionsrelevante Arbeiten, sprich hier gehts sehr wohl um anspruchsvolle Arbeiten, welche über Gewinn oder Verlust entscheiden.
      Wenn die Verräumung nicht funktioniert, entstehen Präsenzlücken und die Dispo bekommt Probleme beim Nachbestellen. Also ist die Verräumung ebenso wichtig fürs Geschäftsergebniss.
      Aber hier wird so getan als ob man es nur mit ungelernten Hilfsarbeitern zu tun hat und entsprechend wird immer nur auf unterstem Level "Pseudoeingruppiert".

      Die Ansprüche haben gewaltig angezogen in den letzten Jahren. Nur die Gehälter sind gleich geblieben.

      Ob sich jetzt etwas zum besseren ändert? Das bleibt abzuwarten, ich glaube nicht mehr dran. Aber für Prognosen ist es noch zu früh.

      Meiner Meinung nach werden die aber keine bestehenden Verträge antasten, oder gar verschlechtern. Sollte es wieder Erwarten Verbesserungen geben, dann müßten die für alle gelten.

      Aber freiwillig mehr zahlen, ist bei Arbeitgebern genetisch nicht verankert, also abwarten und Tee trinken...... ach ja und Betriebsräte gründen.

      P.s: Wer glaubt ungerecht eingruppiert zu sein muß sich allerdings selbst drum kümmern (Individualrecht). Ver.di Mitglieder können Ihren Sekretär beauftragen und Ihre Eingruppierung "geltendmachen".

      Da OBI aber nicht tarifgebunden ist.....viel Glück.

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  8. Wieso ist er nicht tarifgebunden? Unserer schon!! AG Markt.

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    1. Stimmt nicht ganz!

      Nachbindung da gekündigt wäre richtig.

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  9. Ja Ok, sorry ich vergaß, bei OBI gibt es ja nicht nur schwarz und weiß, sondern noch jede Menge Grautöne. Man darf hier nichts verallgemeinern.

    Nachwirkung ist natürlich richtig und es gibt durchaus Märkte mit Tarifbindung.

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    1. Nachbindung oder Nachwirkung?

      Nachbindung
      Wenn ein Arbeitgeber den Verband verlässt, hat das keine Auswirkung auf die weitere Gültigkeit des Tarifvertrages im Betrieb. Diese endet erst mit Ablauf des Tarifvertrages. Auch nach Verbandsaustritt besteht die so genannte Nachbindung nach § 3 Abs. 3 TVG: „Die Tarifgebundenheit bleibt bestehen, bis der Tarifvertrag endet.“

      Nachwirkung
      Ein anderer Fall ist es, wenn der Tarifvertrag endet: Dann setzt dessen Nachwirkung ein. Diese regelt § 4 Abs. 5 TVG: „Nach Ablauf des Tarifvertrages gelten seine Rechtsnormen weiter, bis sie durch eine andere Abmachung ersetzt werden.“ Diese anderen Abmachungen können sein: entweder ein neuer Tarifvertrag oder Änderungen des Arbeitsvertrages.
      Bei Letzterem ist Vorsicht geboten!
      Eine einzelvertragliche Abmachung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber kann möglicherweise Ansprüche aus dem nachwirkenden Tarifvertrag beenden!
      Eine qualifizierte Rechtsberatung vor Unterzeichnung ist hier unbedingt angeraten.
      Selbst wenn Verbandsaustritt und Tarifvertragsende zusammenfallen, gibt es keinen tariflosen Zustand: Die Nachwirkung bleibt bestehen.

      Quelle: DGB Rechtsschutz

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  10. Schön wäre eine sachliche Diskussion dieser Sache..
    1.) Fordern können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer viel, was dabei rauskommt bleibt abzuwarten ( kann nur hoffen, dass gerade auf AN - Seite mehr Sachlichkeit als in diesem Blog...???).
    2.) OBI kann froh sein über gelernte Handwerker in seinen Märkten und wer genau liest wird feststellen, dass es hier um ungelernte Arbeitnehmer geht, also völlig ohne Ausbildung und diese soll sich doch lohnen... (oder nicht?!)

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    1. ......und wer genau liest wird feststellen, dass es hier um ungelernte Arbeitnehmer geht, also völlig ohne Ausbildung.......

      Das ist falsch!

      Neue Mitarbeiter, die aus nicht Handelsberufen kommen, werden bei OBI auch jetzt schon niedriger eingestuft/ eingruppiert! Kein Durchstieg in die normalen Verkäufergruppen, obwohl die Zeiten erfüllt sind und eine Berufsausbildung vorliegt.

      Diesen Teil der neuen Arbeitgeberstrategie hier verharmlosen zu wollen, das ist "unsachlich"!

      Die Arbeitgeber fordern:
      - Flexibilisierung der Arbeitszeit, und sie meinen Arbeit auf Abruf!

      - Abgruppierung der Kassierertätigkeit, und sie meinen geringere Bezahlung!

      - niedrigere Löhne für bestimmte Tätigkeiten, und sie meinen Dumpinglöhne für Verräumer u.ä.!

      - keine Durchstiegsmöglichkeit für "Ungelernte", und sie meinen Dumpinglöhne für Quereinsteiger!

      Zusätzlich wollen sie die Zuschläge für Spätöffnung, Nachtzuschläge etc. abschaffen.
      Zur Erhöhung der Entgelte haben die Arbeitgeber sich allerdings nicht geäußert.

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  11. Wann und wo wird nun gestreikt, höre immer nur Gerüchte, vom BR kommt auch nix?

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  12. geht es hier jetzt um "DIE" Arbeitgeber,oder um OBI? Haben BR Infos oder werden erst einmal Gerüchte gestreut um Kollegen zu verunsichern? Na dann schreibt mal einen Newletter GBA.

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    1. Die Berichte der Verhandlungskommissionen sind also Gerüchte?!

      Interessante Interpretation, aber typische für Leute die gerne mitmischen würden, ohne Ahnung und ohne davon betroffen zu sein.

      OBI wird jegliche Verschlechterung, welche "Die" Arbeitgeber durchsetzen können, ohne zögern sofort übernehmen.

      Wenn es einem "Der" Arbeitgeber gelingt die Personalkosten in welchem Sektor auch immer, dauerhaft zu reduzieren, wird OBI sich anschließen müssen um in Zukunft Wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Was hat das mit "Verunsicherung" zu tun?



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  13. Was ist mit Sonntag? (Natürlich nicht bei Sonntagsöffnung)- man kann die Familie mitnehmen. Für die Kinder sicher ein riesiges Abenteuer.

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    1. Also heute war ein schöner Arbeitstag, es war sehr viel los, kein Streik etc. mein Geld habe ich heute ehrlich verdient, mein Chef war wie immer nett zu mir, weil ich Kundenorientiert gehandelt habe, dies ist übrigens mein Job wofür ich gerecht bezahlt werde, was wollt Ihr eigentlich mit eurem rum gejammere, ist doch alles gut, wenn Ihr Helfer o.ä. spielen wollt, rettet die armen Lidl-Mitarbeiter oder betreut ehem. Schlecker Mitarbeiter usw.....

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  14. "Mit unseren Beiträgen wollen wir in schwierigen Zeiten für mehr Transparenz im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zur Information und zum Austausch geben."

    Darf ich an diese Aussage errinnern. Alles andere lese ich doch täglich in der Zeitung.

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  15. Gerüchte bezog sich auf das Verhalten von OBI. Da nicht Tarifgebunden, werden wohl auch neue MTV nicht übernommen. Ihr solltet euch entscheiden, entweder es geht um Profitgier oder um Wettbewerbsfähigkeit. Wenn es um die Höhe der Profite geht, kann man über "Verteilung" diskutieren. Wenn es um Wettbewerbsfähigkeit geht, hat das in der Konsequenz immer mit dem Überleben eines Unternehmens zu tun. Dann wird eine Verhandlung weitaus schwieriger.

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