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Beim OBI Verdi Infoblog arbeiten Gewerkschafter und KollegInnen aus ganz Deutschland mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir in schwierigen Zeiten für mehr Transparenz im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zur Information und zum Austausch geben. Wenn Ihr Euch ebenfalls als BloggerIn engagieren möchtet, schreibt ein Mail an
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27. November 2012

Prämienzahlung 2012

... keine Umsatzbeteiligung 2012...



2011 wurde hier gefragt:

.....Den Betriebsräten bei OBI wurde ein Prämienmodell vorgestellt, als Test für 2011 wie es heißt!.....

Was dabei heraus gekommen ist wissen wir alle. Das Prämienziel haben nur einige wenige Märkte erreicht.  1% über Plan war nicht zu schaffen, da schon die Planungen für 2011 viel zu hoch angesetzt waren. (teilweise bis zu 10% über dem Vorjahr) Auch so kann man steuern ob, und wieviel man ausschütten muß.
Darum wurde entschieden auch den Märkten etwas zu zahlen, die den Plan "nur" erfüllt hatten, also die nicht die 1% Hürde für 2011 geschafft haben.
Trotzdem hat der größte Teil der Märkte keine Prämie erhalten. Waren diese Mitarbeiter faul? Haben diese Mitarbeiter weniger hart gearbeitet? Oder haben sie einfach nur Pech gehabt?
Hinzu kommt das die Prämie nicht für alle Marktmitarbeiter gleichermaßen gilt bzw. gezahlt wurde!

Ist das die Wertschätzung der Mitarbeiter von der immer wieder geredet wird? Ist das sozial gerecht? Wir glauben Nein!
2012 sollte das gleiche Modell gelten. Doch die Betriebsräte waren damit nicht einverstanden, wollten mit den Geschäftsführern über die Ausgestaltung dieser Prämienregelung reden. Gemeinsam gerechtere Regelungen finden.
Kein Bedarf hieß es. Es gibt nichts zu reden wurde gesagt. Nehmt es oder laßt es kam als Antwort.
Als Betriebsräte dann daraufhin folgerichtig zu dem Schluß kamen: "Dieser Prämienregelung können wir nicht zustimmen, weil aus unserer Sicht ungerecht!" war das Geschrei groß.

Im Schreiben des GBR Deutschland an die OBI Geschäftsleitung heißt es u.a.,
Zitat: 

........Bereits bei der Entscheidungsfindung im Jahr 2011 gab es aus Sicht des GBR Änderungs-, bzw. Ergänzungsbedarf zu dieser Prämienregelung. Als ein Beispiel sei hier nur die aus Sicht der GBR bestehende Ungleichbehandlung, Benachteiligung der geringfügig Beschäftigten Kolleginnen und Kollegen genannt. Diese Kolleginnen und Kollegen werden von dieser Prämienregelung ausgeschlossen.
Der GBR hat bei Ihnen Gesprächsbedarf ..... angemeldet, und vorgeschlagen über eine für die Mitarbeiter aller Märkte gleiche und gerechtere Prämienregelung zu verhandeln. Diese Gespräche ..... sind leider nicht zu Stande gekommen. Der GBR bedauert das außerordentlich.
Der GBR hält eine solche einseitige Vorgehensweise für nicht Zielführend und nicht fair, da Mitarbeiter und Märkte unterschiedlich bevorzugt oder benachteiligt werden.
Aus diesem Grund hat der GBR beschlossen dieser Prämienregelung weder zuzustimmen noch diese abzulehnen........
Der GBR betont jedoch noch einmal ausdrücklich, daß er jederzeit bereit ist in Verhandlungen zu treten ....... wenn in diesen Verhandlungen die Interessen aller Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigt werden. ...........

Zitat Ende.

Nach unseren Informationen liegt das hier zitierte Schreiben des GBR Deutschland der Geschäftsleitung und jedem Marktleiter seit Juli 2012 vor! Fragt doch einfach mal danach! 

Jetzt wurde bekannt gegeben, das in 2012 keine Prämie gezahlt werden soll. Der GBR Deutschland sei Schuld, da er nicht zugestimmt habe.
Abgelehnt wurde die Prämie vom GBR jedoch nicht wie wir oben lesen konnten.
Liebe OBI Geschäftsleitung, sucht Euch einen anderen Sündenbock, eine andere Ausrede warum Ihr Nichts zahlen wollt. Betriebsräte sind dafür die falsche Adresse, denn nur um Vorschläge ab zunicken sind diese nun mal nicht da.




  

3. November 2012

Zitrone des Monats

Die Mitarbeiter sind OBI wertvollstes Gut!
Gesetze und Regelungen zum Schutz der Mitarbeiter werden bei OBI
strikt eingehalten!
Nicht so im
OBI Jena!



Der Redaktion liegen Berichte vor, nach denen im OBI Markt Jena unglaubliche und menschenverachtende Zustände herrschen!
Die Mitarbeiter werden von der Marktleitung wie Leibeigene behandelt, Verstöße gegen geltende Gesetze und Arbeitsschutzregelungen sind ständige, täglich gängige Praxis.

So wird zum Beispiel:
  • Mitarbeitern permanent ihr freier Tag gestrichen!
  • Mitarbeitern wegen Umbauten der Jahresurlaub gestrichen!
  • Mitarbeiter von der Marktleitung angeschrien, einen "normalen" Umgangston kennen die Führungskräfte nicht. 
  • Dienstpläne kurzfristig, von einem Tag auf den anderen geändert  ohne die Mitarbeitern zu benachrichtigen, oder gar ihre Zustimmung einzuholen. 
Deshalb erhält die Marktleitung vom OBI Jena die Zitrone des Monats!

Auch Ihr habt Euch redlich bemüht sie zu erhalten!