30. Mai 2017
Arbeitgeber planen uneingeschränkte Öffnung an Sonntagen
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26. Mai 2017
Warnstreik im Einzelhandel Niedersachsen/Bremen
und OBI ist auch dabei!!!
OBI Hannover hat sich heute an der Arbeitsniederlegung beteiligt.
Ebenso haben Beschäftigte aus der Stuttgarter Region aus mehreren OBI Märkten mitgemacht. Auch dort wurde zum Streik aufgerufen.
Danke für Eure Unterstützung!
Die organisierten Beschäftigen sagen: "Schluss mit dem Lohndiebstahl!"
OBI entfernt sich immer weiter vom Tarifniveau. Die Beschäftigten verdienen ungefähr durchschnittlich 150 € bis 200 € weniger als bei vergleichbaren Einzelhändler, die Tariflohn zahlen.
In anderen deutschen Regionen bei OBI, gerade in betriebsratslosen Märkten, beträgt der Abstand zum aktuellen Tariflohn bis zu 350 € pro Vollzeitbeschäftigten. (Lohngruppe II, 7. Berufsjahr, Tarif Niedersachsen).
OBI beutet gleich mehrmals seine Beschäftigten aus.
Erst enthält OBI seinen Beschäftigten einen großen Brocken an Tarifgehalt vor, indem OBI den Beschäftigten mehrere hundert Euro, Monat für Monat, nicht bezahlt, also wegnimmt.
Mit dieser Maßnahme sichert sich OBI seinen Gewinn!
Dann wirkt sich das alles auch auf die Rente der Beschäftigten aus, da es bei dieser unterirdischen Bezahlung immer schwerer ist, einen Rentenpunkt pro Beschäftigungsjahr zu erhalten. Das wiederum wirkt sich negativ auf die Rentenzahlungen im Rentenalter aus.
OBI soll sich seiner sozialen Verantwortung stellen und allen Beschäftigten einen gerechten und fairen Lohn zahlen.
Zahlt Tarif!!!!
Denn Tariflohn steht für alle Beschäftigten als Mindestmaß für gerechte Bezahlung!
Die Bewegung wird stärker und stärker. Es werden immer mehr Märkte am Streik teilnehmen.
Da nützt OBI auch kein "Creativschuppen" namens "OBI Next" oder sein neues Testfeld in Österreich.
19. Mai 2017
Bundesverwaltungsgericht stärkt Sonntagsschutz
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17. Mai 2017
Streik in Bayern
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Überwachung Total
Immer öfter ist festzustellen, dass die OBI Geschäftsführung immer stärker dazu
übergeht Beschäftigte und auch Kunden, z.B. durch IT Systeme oder
spezielle Dienstleister, überwachen zu lassen bzw. deren Verhalten zu analysieren zu dokumentieren und auszuwerten.
Der
Einsatz von Dienstleistern zur Überprüfung/Überwachung von Beschäftigten ist
im Einzelhandel bereits weit verbreitet, obwohl mit hohen Kosten verbunden. Zudem ist es so, dass teilweise durch nicht gut
qualifizierte „Tester“ die Beschäftigten geprüft werden.
Kunden werden z.B. beim Betreten oder Verlassen eines OBI
Baumarktes über Kamera Systeme im Eingangs-, Ausgangsbereich gezählt oder am POS deren Alter, Geschlecht und Verweildauer aufgezeichnet und ausgewertet.
Dabei bedient man sich u.a. dem Dienstleister Visapix bzw. Vitracom. Die
Zähldaten werden mit Datum und Uhrzeit erfasst.
Des
Weiteren werden Kunden in den OBI Märkten über ihre Handys
getrackt, sobald sie sich im Baumarkt oder dessen unmittelbarer Umgebung befinden. Das geschieht
insbesondere dann, wenn die Handys der Kunden über Google verbunden
sind. Dies ist sehr oft der Fall.
Ziel ist es, gezielt Angebote an diese
Kunden - entsprechend ihren "Bedürfnissen", zu richten. Allerdings können so u.a. auch Bewegungsprofile aufgezeichnet
bzw. erstellt werden. Das System welches in einigen Baumärkten eingesetzt wird
nennt sich I-Beacon und wird durch Google betrieben.
Auch
wird das Einkaufverhalten von Kunden dadurch beeinflusst, dass eine
IT Unterstützung wie die Software „Shop-Kick“ eingesetzt wird. Hier erhalten
Kunden Angebote über das Handy wenn Sie den Markt
betreten. Dafür erhalten sie dann Punkte, welche sie sich in Geld oder Rabatten auszahlen lassen können. Allerdings muss
der Kunde aktiv eine App aufs Handy installieren um daran
teilzunehmen. Dennoch bleibt es ein
Überwachungsinstrument, was ebenfalls verwendet wird um Kundenverhalten zu
messen und auszuwerten.
Beschäftigte sind einem ständig wachsenden und unverhältnismäßig hohen Überwachungsdruck ausgesetzt.
So werden zum Beispiel KassiererInnen ständig getestet ob sie alles
vollständig abkassieren, ob sie Fehler machen, ob sie freundlich sind und es wird geprüft wie sie gekleidet sind.
Gleichermaßen werden Verkaufsmitarbeiter regelmäßig mittels sogenannter Einkaufs Tests überprüft, ob sie die Standards von
OBI einhalten.
Neuerdings
soll es ein neues Testverfahren geben. Hierbei kommt ein Tester
(Mystery Shopper) in einen Baumarkt und überprüft das Verhalten der
Beschäftigten auf der Fläche. Dabei wird geprüft und dokumentiert, wie viele
Beschäftigte einer Abteilung zu bestimmten Zeiten bereitstehen und
was diese gerade machen. Geprüft wird auch, ob ein Kundenkontakter
parat steht, grüßt und freundlich ist. Auch wird
protokolliert, ob eine Ansprache der Kunden erfolgt oder nicht.
Es
gibt auch den sogenannten „Ehrlichkeitstest“ welchen
Beschäftigten ausgesetzt ist. Dieser Test wird allerdings verdeckt durchgeführt.
So wird z.B. der Kassiererin ganz bewußt eine Falle gestellt, und dann wird beobachtet wie die
Kassiererin sich verhält.
Sicherlich sind solche
Überprüfungen durch einen Unternehmer hier und da angebracht. Aber als Dauereinrichtung, wie es bei OBI praktiziert wird, sollten
solche Instrumente nicht genutzt werden.
Zwar gibt es Betriebsvereinbarungen welche die Beschäftigten schützen
sollen, aber oft genug werden diese vom AG ignoriert. Gerade in den vielen Betriebsratslosen Märkten ist dies der Fall.
Diese Formen von Überwachungsmethoden durch
das Unternehmen nehmen immer weiter zu und sind zudem sehr kostenintensiv. Die hier eingesetzten Gelder könnten durchaus sinnvoller eingesetzt werden, z.B. bei der
Heranführung der Gehälter aller Beschäftigten an das aktuellen
Tarifniveau.
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13. Mai 2017
Ablösung der Geschäftsführung?
„OBI next“ startet ....
und die Geschäftsführung wird ausgewechselt?
Obi will sich zum führenden Cross Channel Anbieter entwickeln.
Dazu wird die neue Geschäftseinheit „OBI next“ ins Leben gerufen. Ein neuer Geschäftsführer kommt und Vorstandsmitglied Paolo Alemagna verlässt das Unternehmen.
Selbstverständlich auf eigenen Wunsch!
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Ebenso wird der Geschäftsführer "Corporate Category Management", Jochen Ludwig, das Unternehmen verlassen.
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Unbestätigten Gerüchten zufolge soll es bis Mitte des Jahres weitere gravierende Veränderungen in Vorstand und Geschäftsführung geben.
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