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Beim OBI Verdi Infoblog arbeiten Gewerkschafter und KollegInnen aus ganz Deutschland mit. Mit unseren Beiträgen wollen wir in schwierigen Zeiten für mehr Transparenz im Unternehmen sorgen und allen KollegInnen eine Plattform zur Information und zum Austausch geben. Wenn Ihr Euch ebenfalls als BloggerIn engagieren möchtet, schreibt ein Mail an
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25. Januar 2013

Tarifverträge im Einzelhandel Bundesweit gekündigt!

Arbeitgeber kündigen Tarifverträge in ganz Deutschland!



Den ca. 3 Mio Beschäftigten im Einzelhandel stehen schwierige Zeiten bevor.

Der Arbeitgeberverband des Einzelhandels hat heute die Manteltarifverträge, und die Lohn- und Gehaltstarifverträge für den Einzel- und Versandhandel in ganz Deutschland gekündigt. 
Die Tarifverträge wurden in allen Bundesländern zeitgleich gekündigt. 
Dieses abgesprochene Vorgehen der Arbeitgeber, bundesweit alle Entgelt- und Manteltarifverträge zu kündigen, ist ein Angriff auf die Arbeitsbedingungen aller im Einzelhandel Beschäftigten. 

Damit legen die Arbeitgeber die Axt an die Existenzsicherung und wesentliche Schutzregelungen für die Beschäftigten im Einzelhandel!

6 Wochen Urlaub, Zuschläge für Nachtarbeit, Mehrarbeit und Spätöffnung, Weihnachts- und Urlaubsgeld, sowie alle anderen Regelungen der Manteltarifverträge sind in Gefahr!
Die Ausweitung prekärer Arbeitsverhältnisse und Lohndumping drohen!
Das Ergebnis dieser Strategie wird die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von mehr als 2,7 Millionen abhängig Beschäftigter in ganz Deutschland sein!  
Der Einzelhandel braucht Mindestlöhne und Mindeststandards, um existenzsichernde Arbeitsbedingungen zu schaffen. 
Stattdessen droht jetzt die massive Verschlechterung der Arbeitsbedingungen.
Die Beschäftigten dürfen nicht die Opfer des Vernichtungswettbewerbs im Handel werden!

Diese Kündigung ist die Fortsetzung des Konfrontationskurses unter der neuen Führung des tarifpolitischen Ausschusses des Handelsverbandes. 
Bereits Ende letzten Jahres hatte der tarifpolitische Ausschuss des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) seine weitere Mitarbeit an einem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Demographie und Tarifprojekt abgesagt, welches die alternsgerechte Gestaltung der Arbeit im Einzelhandel zum Ziel hatte. Darüber hinaus verweigert der Arbeitgeberverband seit langem ein ernsthaftes Bemühen, um die Voraussetzungen für einen Branchenmindestlohn zu schaffen. „Damit will der Verband noch mehr prekäre Arbeitsverhältnisse im Einzelhandel und nimmt dabei auch billigend Lohndumping in Kauf“.

Nach bisherigem Diskussionsstand der regionalen ver.di-Tarifkommissionen war für das Frühjahr bisher ausschließlich nur eine Entgeltrunde für den Einzelhandel vorgesehen und keine zusätzlichen Manteltarifverhandlungen. 


Die Beschäftigten werden sich auf die neue Situation einstellen. 

„Die einzig richtige Antwort auf diesen Generalangriff der Arbeitgeber auf die Tarifverträge werden jetzt die Beschäftigten geben“!

Quelle: ver.di



 

54 Kommentare:

  1. Ausgerechnet der Einzelhandel!

    Es gibt kaum eine Branche die schlechter zahlt, bzw. bezahlt wird.
    Für die Inhaber kann man auf dem "Altar der Gewinnmaximierung" jedes Tabu brechen.
    Dem "Manchester-Kapitalismus" wird nun endlich
    Tür und Tor geöffnet, die letzten Dämme brechen.
    Soziale Verantwortung gehört mittlerweile zu den
    Sagen und Märchen und wird gewissenlos geopfert.

    Welche der sogenannten Volksparteien erwidert jetzt etwas?

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    1. Die etablieren Volksparteien werden sich aus der Diskussion raushalten. Politiker und Unternehmer bilden inzwischen eine Art Mafia, in der Korruption und "Wegrationalisieren" eine entscheidende Rolle spielen.
      Hauptsache den "Oberen" geht es gut.
      Der "kleine Mann" interessiert nicht!!!
      Dabei sind wir es doch, die die ganze "Drecksarbeit" machen und die Unternehmen zum Erfolg führen.

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    2. Ohne unsere Arbeit an der Front, würden die Unternehmen keine Gewinne einfahren.

      Natürlich gilt dieses Gesetz auch bei OBI.

      Jedoch eine Mannschaft kann nur funktionieren, wenn die Führungsriege wie Marktleiter, stellvertretender Marktleiter, die Gruppen- und Bereichsleiter sowie die Vertriebsleiter fair zusammenarbeiten und es verstehen, die Mannschaft zu motivieren.
      Dazu braucht es allerdings gute Rahmenbedingungen, wie eine leistungsgerechte Entlohnung und eine Gewährung angemessener und ausreichender Freizeit und Urlaubstage. Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall muss wieder Standard sein.


      Stimmt das Umfeld, dann kommt automatisch der Erfolg.

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  2. Man muss kein Wahrsager sein, um zu erahnen was das bedeutet. Nämlich, dass die Arbeitgeber im Bereich der Zuschläge und beim Weihnachts- und Urlaubsgeld Abstriche machen wollen.
    Und es droht eine Verlängerung der Arbeitszeit.

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  3. Welches Ziel hier verfolgt werden soll ist doch völlig klar. Niedriglöhne und Öffnungszeiten rund um die Uhr.

    Da wird von anderen Firmen mitttels Werkverträgen Ware in die Regale geräumt und das zu Hungerlöhnen. Filialen werden in private Hände abgegeben und schon brauchen die Angestellten nicht mehr nach Tarif bezahlt zu werden. Die, die das zu verantworten haben, die haben ein dickes Gehalt monatlich und das wird immer mehr. Der kleine Mann muss wieder dafür grade stehen. Ein "Guter" Mitarbeiter ist nur, wer 25 h am Tag und 7 Tage die Woche arbeiten geht und die Schnauze hält. Wer aufmuckt, bekommt die Kündigung. Man kann nur hoffen, dass sich das die Mehrheit nicht gefallen lässt.
    Deutschland wird immer mehr zum Billiglohnland, bei ständig steigenden Abgaben.
    Wer sollen das noch bezahlen.
    Man arbeitet um zu leben und nicht umgekehrt.

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    1. Das sehe ich genau so. Wir brauchen wieder eine verlässliche Politik und eine Unternehmensführung mit Rückgrat.
      Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich OBI Deutschland zurzeit selbst abschafft.
      Man muss nicht alles von den Ausländern abgucken und übernehmen.
      Auch die Strukturen von Praktiker haben bei OBI nichts zu suchen.
      OBI muss sein Gesicht wahren, um auf dem deutschen DIY-Sektor führend bzw. die Nr. 1 zu bleiben.

      Wenn wir uns nicht wehren, gehen wir unter oder werden wegrationalisiert.

      Auch die strikte Einhaltung des Verhaltenskodex auf allen Führungsebenen und Unternehmensstrukturen hilft uns beim Überleben; jedoch haben das noch nicht alle erkannt oder bemerkt.

      Was ist bloß aus OBI geworden?

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  4. Hier wird nur eins helfen: ...STREIK! Und zwar ein richtig großer, und an den Tagen wo es so richtig weh tut!!
    Ich hoffe das Verdi da was organisiert. Bundesweit! Auch bei OBI.

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  5. Es gibt doch heute schon viele OBI;s die nicht mehr im Arbeitgeberverband sind.. Manteltarifverträge gibts da schon lange nicht mehr.

    Wir können nur durch STREIK unsere Sachen durchsetzen.

    Es muss den Leuten wehtun genau so wie jezt an den Flughäfen wir sind bereit.

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  6. man kann sich auch von unrentablen Filialen trennen !!

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  7. endlich eine gute Nachricht - da OBI nicht Tarifgebunden ist, verschlechtert sich ja nun nichts.

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    1. Na mal sehen ob das die Tarifgebundenen OBI-Märkte auch so sehen?

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  8. richtig so, weg mit diesen Tarifen aus dem letzten Jahrhundert - die bieten doch mit ihren gegen AGG. Verstößen längst keine Sicherheit mehr. Eine vernünftige Eingruppierung ist auch nicht möglich, daran scheitern doch die BR schon seit Jahren - da gibt es keine Eindeutigkeit. Wir sollten diese Entscheidung feiern.

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    1. Genau!

      Weg mit 6 Wochen Urlaub!
      Weg mit Urlaubsgeld!
      Weg mit Weihnachtsgeld!
      Weg mit Sonderurlaub!
      Weg mit Überstundenzuschlägen!
      Weg mit 37 Wochen-Std. Arbeitzeit!
      Weg mit Lohnfortzahlung im Krankheitsfall!
      Weg mit Erziehungsurlaub!

      Weg mit allem was Gewerkschaften und Betriebsräte je erkämpft haben!

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    2. Feiern willst Du?
      Kannste haben. Kannst zu Ostern feiern statt Eier suchen. Als Streikbrecher in einem der Märkte die Ostern marschieren gehen.

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  9. Naja ich sehe das so, OBI lehnt sich ja an den tarif an.... . Jetzt mal Gehirn einschalten! Ihr möchtet es doch besser haben und nicht schlechter, oder ist das ein bezahlter Schreiberling aus Wermelskirchen? Hört auf zu trollen hier. Konstruktive Kritik Bitte.

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  10. Wie sieht deine kontruktive Kritik denn aus???
    "bezahlter Schreiberling aus Wermelskirchen"

    mit diesen Sprüchen??

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  11. Natürlich hat sich viel verschlechert durch nicht tarifgebunden sein.. es gibt z.B. die 40 Stunden Woche anstat die 37 Stunden Woche. 40 Stunden zum Preis von 37 Stunden,, ist schon mal nicht so prickelend.
    Und ich möchte den Arbeitnehemer sehen, der glaubt das OBI oder der gesamte Einzelhandel bereit wäre ohne Betriebsräte und Manteltarifverträge alles so weiter laufen zu lassen. Es gibt wenig Urlaub es gibt weniger oder garkein Urlaubs,- und Weihnachtsgeld... Keinen Sonderurlaub mehr bei Hochzeiten, usw.

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  12. Diese ist eine offene Kriegserklärung...Feuer muss mit Feuer bekämpft werden...ab auf die Strasse...SOFORT!!!!....ALLE!!!!

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  13. Was ich etwas komisch finde, dass sich die Medien zu diesem Thema sehr bedeckt halten. Ist dieser Angriff auf fast 3 Mio. tarifgebundene AN im Einzelhandel nicht spektakulär genug???????????

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  14. die Frankfurter Allgemeine z.B. äußert sich am 24.01.2013 zu dem Thema, allerdings weit weniger dramatisch, als es ver.di tut. Naja, die wollen auch nicht durch "Angst" und Verunsicherung Mitglieder werben.

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  15. einige "Errungenschaften" die hier aufgezählt sind, sind gesetzlich geregelt. Es ist nichts passiert. Hört doch mal auf, den Menschen Angst zu machen. Weil euch seit 20 Jahren nichts anderes mehr einfällt, darum laufen euch die Mitglieder weg. Diese polemischen Parolen - ganz schlimm, ob von recht oder links.

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    1. Genau,alles ist gesetzlich geregelt.

      Dein Urlaub zum Beispiel ist gesetzlich geregelt.
      24 Tage!
      Dein Urlaubsgeld ist gesetzlich geregelt!
      0 Euro
      Dein Weihnachtsgeld ist gesetzlich geregelt!
      0 Euro!
      Deine Überstundenzuschläge sind gesetzlich geregelt!
      0 Euro!
      Deine Arbeitszeit ist gesetzlich geregelt!
      48 Stunden in der Woche!

      Kann ja sein das Du das haben willst, ich brauche das nicht.

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  16. Was hat dieses ganze Spektakel mit OBI zu tun? Unser Unternehmen ist doch nicht Tarif gebunden, also hat OBI auch nichts mit der Entscheidung des tarifpolitischen Ausschusses des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) zu tun. Die meisten unserer Kollegen sind keine Mitglieder bei ver.di? Was soll also dieser Aufruf?

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    1. Falsch!

      Es gibt, jetzt muss man ja sagen es gab, etliche Märkte die Tarifgebunden sind/waren.
      So zum Beispiel
      alle drei Würzburger Märkte, Augsburg, Idstein, Wiesbaden, Bielefeld, Siegen, Stadtbergen, ......
      Sehr viel größer ist jedoch die Zahl der Märkte die bis ca. 2002/2005 Tarifgebunden waren, und in denen Tarifverträge nachwirken, bzw. die in der Nachbindung sind.
      Nachbindung, Nachwirkung von Tarifvertragen

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    2. "wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten!"
      Alles was in deinem Arbeitsvertrag nicht geregelt, wird in der Regel, im Streitfall, nach Manteltarifvertrag entschieden. Es ist also gar nicht so uninterresant was verdi auch für Nichtmitglieder wie mich tut.
      Also kann es diesmal gar nicht egal sein ob wir für oder gegen BR, Verdi oder sonst wen sind. Wir müssen alle mit.
      ( und am besten als Verdi Mitglied, auch wenn ich es mir eigentlich nicht leisten kann)damit die Standarts Urlaub Stunden etc erhalten bleiben. <regelung der Sonderbezahlug für FLAK-Helfer ( ehm Soldaten kennen den Begriff)brauchen wir in der tat nicht mehr
      Also : Augen auf und schun um was genau es geht- und es wird um viel gehen!!!

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  17. Egal wie hier diskutiert wird, ob Pro oder Contra Gewerkschaften.
    Eins ist doch ziemlich sicher: die Menschen die im EH arbeiten werden sich das nicht unkommentiert gefallen lassen!

    Es wird eine Antwort geben auf die Frage "Wie nun weiter?"
    Und diese Antwort werden eben diese Menschen geben.
    Sehr wahrscheinlich auf der Straße.
    OBI wird davon wohl auch nicht verschont bleiben. Die Frage ist nicht ob, sondern wie Viele es sein werden.

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  18. Mhm. Wieso stellt sich hier eigentlich keiner die Frage, warum es in Deutschland überhaupt möglich ist aus dem Arbeitgeberverband/Tarifvertrag auszutreten? Wozu gibt es denn einen Arbeitgeberverband? Sollte nicht jeder Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet werden, wenn er Angestellte hat, auch Tariflöhne zu bezahlen? Das würde zumindest die Diskussion um Mindestlöhne beenden.

    Unser OBI ist vor 11 Jahren aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten und somit logischerweise auch nicht mehr tarifgebunden. Weihnachts-/Urlaubsgeld wurde spontan mal einige Jahre nicht gezahlt. Auch wurde das Gehalt um 20% gekürzt und die Arbeitszeit auf 45 Stunden die Woche angehoben. Glücklicherweise waren die MA so klever und haben sich das NUR 2 Jahre gefallen lassen. Urlaubs-/Weihnachtgeld werden seitdem 40% gezahlt. Die Stunden sind wieder auf 39 (neue Bundesländer) runtergegangen. Leider wurde das Gehalt nur auf das alte Niveau des damals geltenden Tarifvertrages angehoben. Also seit 11 Jahren keine Gehaltserhöhung mehr. LG aus MeckPomm

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  19. Hilfe im OBI Lehrte !!!

    Hallo Herr Tepaß,
    wo endet das im Obi Lehrte ? Seit Eröffnung! BL Baumarkt Weg!! MC Beauftragter Weg!!! nur zur Erinnerung beides BA Studenten bei OBI.Ca 60 % des Kassenpersonals wurde wegen fadenscheiniger Gründe, seit dem ausgetauscht. Der BL Logistik wurde gezwungen wieder als Verkäufer zur arbeiten, natürlich gegen geringeren Lohn, ist nur ca. 10 Jahre bei OBI. BL Kasse wurde weggelobt das sich Betriebsrat gründen wollte, 30 % des Verkaufs Personals was nicht nach den Vorstellungen des ML s war; ist weg, 3 Monate Später wieder BL Kasse weg und wie ich heute erfahren habe hat selbst der Stv.ML, denen wir einigermaßen vertraut haben im Markt, nach über 16 Jahren bei OBI, das Handtuch geschmissen. Jetzt Regiert dort nur noch die Praktiker Fraktion. Angefangen vom VL,ML und alle BL`´s kommen alle vom Praktiker ! Zufall ! Nein bewusst vom VL und ML so praktiziert. Wird OBI zum Praktiker? Man könnte es unter VL. Neun…. bald meinen. ML.Laatzen ,ML Lehrte, ML Hannover Linden + die ganzen Bls in Lehrte alle Praktiker kommen vom Praktiker..
    Hallo Herr Tepaß wachen Sie mal auf !!!!!!!!
    PS: Habe ich auch noch erfahren: Mittarbeiter werden dort entlassen!!!! aber der ML gibt dort ca 20000 Euro aus, für Betrüger Firmen nur weil er sich die Verträge vor Unterschrift nicht durchliest z.b für Bürgerinfos in der Schweiz.

    Toller Führung !!!

    Vielleicht denken Sie auch mal an die Familien bevor Sie solche besessenen auf die Mitarbeiter loslassen.


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    1. Was bedeutet VL Neun? Ist das schon der neunte VL, der von Praktiker zu OBI gewechselt ist?
      Ist ja ne krasse Story. Viel Glück euch allen.

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  20. <Hilfe im OBI Lehrte,,<

    Das kann doch wirklich nicht sein, das seitdem der VL von Praktikter da ist ,fast nur noch Praktiker Leute in gehobenen Stellen implantiert werden.Handelt es sich hier um ein Netzswerk.
    Aber der Spruch 20 Prozent auf alles auch auf die Belegschaftsstärke stimmt dann. doch.



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    1. Hallo, wacht mal auf!
      Da Kommt ein neuer VL vom Praktiker und baut sich "Hausmacht" auf. Ist doch erstmal normal. War auch vorher so. Wird immer so sein. Ruhig bleiben und BR´s gründen. Das kann euch keiner verbieten. es muss nur jemand sein der aus mal nen hartes Wort wegstecken kann, und nich gleich bei jeder hohlen Drohung den Schwanz einkneift. Denn das wird passieren. Es wird aber nichts danach kommen. Denn BR Mitglieder wollen auch nur Ihren Job machen. und beim Rest ist man abgesichert; lest das Betriebsverfassungsgesetz.

      Nein und es ist nicht der neunte, sondern der nicht ausgeschriebene Nachnahme. Region Hannover, lies bitte mal eure Aushäge genauer!!

      Naja, und willkommen im waren Leben, seht zu das ihr in Lehrte den Zeitpunkt nicht verpasst wieder nen BR zu gründen
      Der Kalendar im Pausenraum sollte zu dem Datum schon jetzt ein großen Roten Fleck haben. Es wird sonst nicht mehr besser. Denkt daran!
      Ja, und zum Schluss, Herr Tepaß: Kommen sie ruhig recht bald wieder, es war sehr viel Regsamkeit und Idenreichtum bei dem Marktexternen Personal der Region zu bemerken. Es hat sich angefangen was zu bewegen. Das sollte auf keinen Fall einschlafen. Den Rest lassen ich zwischen den Zeilen...
      Den Rest gibts beim nächsten MA-Barometer ist persönlicher :-)

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  21. Hi!
    Vom Einzelhandelstarif der IHK ist OBI immer noch weit entfernt. Ziemlich ärgerlich, aktuell reden alle vom Mindestlohn. Wie soll man von solch einem Gehalt eine Familie über die runden bekommen? Das hat mit sozialer Gerechtigkeit nichts zu tun.
    Bei OBI klafft die Schere immer weiter auseinander die Armen und die Reichen...
    Firmenwagen haben die Chefs, Vertriebsleiter, Categoryberater usw.
    Die Menschen aber, die das Geld eigentlich erwirtschaften haben kaum etwas zum überleben.
    Hier ist die Politik gefragt!
    Hier entsteht ein Punkt, bei dem man sich fragen muss, ob sich arbeiten gehen überhaupt noch lohnt.

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    1. Deshalb brauchen wir vernünftige Einstiegslöhne für alle Branchen.

      Aber das ist nur auf politischer Ebene durchsetzbar, hier müßen Gesetze geändert werden.
      Die allerdings sind mit Mutti und Fipsi nicht zu machen, die spielen den schwarzen Peter schön wieder zurück, nach dem Motto: "Macht das mal schön unter Euch aus."

      Aber wenn die Arbeitgeber das nicht wollen, dann müßen sie das auch nicht. Wir wollen ja nicht den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden.

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  22. Das gibt es doch nicht welcher Unsinn hier zusammen geschrieben wird. CBs sind Außendienstmitarbeiter, sollen wir die mit einem Fahrrad losschicken? Alle Kollegen arbeiten für den Erfolg des Unternehmens - ohne Zentrale keine Märkte und umgekehrt. Wir können nichts dafür, dass Verkäufer ihren Job nicht mögen. Geht einfach zur Uni und macht unsere Jobs. Wir haben langsam Angst, vor lauter Neid kommt ihr überhaupt nicht mehr zum. Arbeiten.

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  23. Verleumdung, Neid und immer unzufrieden, wenn das die Mitarbeiter sind, die den Mund aufmachen, dann sollten wir genau hinsehen und viel mehr von ihnen rausschmeißen !!!!!

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    1. Ihr braucht niemand rausschmeißen !!!
      Die Mitarbeiter gehen von allein !!!

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    2. Ich möchte auf den Anonym vom 25.2.2013 eingehen.
      Ich mag meinen Beruf als Einzelhandelskaufmann eigentlich ganz gern. Das Problem ist ja nur, das wir kaum noch verkaufen sondern alles andere drum herum machen.
      Dieses ist ja auch in der OBI Zeitschrift, wir sind OBI , aufgeführt. 70 % werden mit nicht verkaufen verbracht. 30 % haben wir nur Zeit für unsere Kunden.
      Das nächste ist das nicht alle unsere CBs oder VLs studiert haben.
      Wieso sollen wir neidisch sein ? Oder auf was sollen wir neidisch sein ?
      Auch wir arbeiten für den Erfolg des Unternehmen, vieleicht sollten wir mal für zwei Wochen die Jobs tauschen.

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  24. Warum sollen wir Jobs tauschen? Es genügt doch wenn wir eure Jobs respektieren und ihr unsere. Ich glaube nicht, dass du die Gehaltsabrechnungen machen möchtest.

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  25. Doch ich würde gerne mal in der Zentrale sitzen und auch von mir aus Gehaltabrechnungen machen. Es ist doch so, daß man die Arbeit die andere machen erst richtig kennen und schätzen lernt wenn man diese Arbeit selbst mal gemacht hat.
    Ausserdem hast du gesehen das ich Einzelhandelskaufmann bin also sind mir diese Arbeiten nicht fremd.

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  26. Es wäre für das gegenseitige Verständnis eine gute Idee die Jobs mal zu tauschen. Wie wenig wir über die Jobs des anderen wissen zeigt sich darin, dass ein Einzelhandelskaufmann glaubt, er könne Lohn- und Gehaltsbuchhaltung machen.

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  27. Es spielt keine Rolle, dass es für uns leichter ist als Verkäufer zu arbeiten, als für euch unsere Jobs zu machen. Es ist leichter, weil viele von uns als Studenten im Handel gejobt haben - wir wissen also wie es geht. Wenn ihr unsere Jobs könntet, würdet ihr sie machen. Was soll diese Diskussion? Der Respekt vor der Arbeit des Anderen setzt nicht voraus, dass man diese Arbeit machen kann

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    1. An Minderwertigkeitskomplexen leidest Du ja nicht gerade?
      Du meinst also nur weil Du mal als Student gejobt hast kannst du es?

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  28. Was für eine überflüssige Diskussion. Da wir nie in die Situation kommen, beweisen zu müssen, wer kann den Job des Anderen machen - worüber reden wir?
    Dieser Blog nimmt für sich in Anspruch über interne Zusammenhänge zu informieren. Verantwortlich fühlen sich Betriebsräte OBI und ver.di. Leider finde ich hier keine Informationen über den Abschluss von Betriebsvereinbarungen (z.B. EUB- und Kassentest) guund über die Vereinbarungen zu Prämien. Ich habe das Gefühl, dass hier ist eine digitale Klagemauer. Tut ja mal ganz gut Frust loszuwerden, aber ausschließlich damit den Blog zu füllen nützt uns nichts.

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  29. Überall Kassentests und keine Information über eine Betriebsvereinbarung, die es angeblich gibt. Mensch, was macht ihr nur? Das ist doch alles nicht für uns. Kommen die im GBR überhaupt aus Märkten?

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    1. Wo hast Du Deine Information denn her?
      Es gibt keine Betriebsvereinbarung zu Kassentests!

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  30. In eurer Funktion als Mitglied der Tarifkommision seid ihr als ver.di Mitglied unterwegs.Es steht euch frei für oder gegen Tarifbindung einzutreten. Macht einfach als Betriebsräte eure Arbeit. Die Forderung nach Tarifbindung gehört nicht dazu.

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  31. An den Antworten und der Argumentationsweise kann man hier ganz deutlich erkennen, das die hier geposteten Themen von Leuten aus der OBI Systemzentrale in Wermelskirchen gelesen und verfolgt werden.
    Ich bin eigentlich mit meinem Job bei OBI sehr zufrieden. Es ist ein einigermaßen Krisensichere Beschäftigung. Allerdings eine Sache liegt mir dann doch auch schwer auf dem Magen:
    Der Tariflohn bei OBI muss ja nicht unbedingt genau die Summe sein, die VER.DI da verlangt. Wenn man aber stolze runde 500 € beim Brutto weniger hat als der Tarif eigentlich wäre, dann ist etwas faul im Staate Dänemark.
    Bei der Sachkenntnis den viele Fachverkäufer haben verkauft man sich hier deutlich unter Preis.
    Das finde ich dann schon fraglich.
    OBI wirbt mit deutlichen Fachkenntnissen bei den Mitarbeitern für seine Kunden, aber kosten darf das natürlich nichts.
    Wir sollen Berater sein, wenn ich aber teilweise lese, wie mit den Mitarbeitern umgegangen wird...

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    1. Nicht nur "Berater"!
      Wir sind nun auch "Anpackberater", "Kundenkontakter", "Pflanzenfreunde" und "Pflanzenfreund-Kontakter".

      Wir tragen grüne Schürzen, arbeiten in der Frühschicht mindestens eine Stunde länger und kommen in der Spätschicht mindestens eine Stunde früher. Überstunden? Arbeitszeitgesetz? Was sind denn schon 10 12 Stunden? Wir müssen flexibel sein!

      Dazu wird die Einsatzplanung perfekt auf UNS abgestimmt!
      Von Montag bis Samstag sind wir alle da! Freie Tage, wozu denn das? Familienleben könnt Ihr doch im Winter. Und Kinder? Um die wollt Ihr Euch kümmern? Einzelhandel oder Familie, wählt!

      Ware wird vor Ladenöffnung vor den Markt geräumt und nach Schließung wieder rein. Das natürlich ohne Anrechnung als Arbeitszeit! Wo kämen wir denn sonst wohl hin?

      Mit einem Prämienmodell von dem nur einer profitiert, und wir sind das nicht, sollen wir motiviert werden. Verschwiegen wird allerdings, dass sowieso nur die wenigsten etwas von dieser Prämie sehen werden. Wenn überhaupt. Doch erst mal sind wir alle heiß auf Prämie.
      500€ sind schließlich was! Auch wenn sie nur fiktiv sind. Zwar nicht die 3120€ die mir zum Tariflohn fehlen, aber immerhin!

      Und damit das in Zukunft alles paßt werden wir zum guten Schluß jetzt optimiert.

      Mahlzeit!

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    2. Wir hatten mal ähnliche Zustände, bis wir eine Betriebliche Interessenvertretung gewählt haben.

      Aber die Stunden die "wegbeschissen" wurden über die Jahre, bekommt man dadurch auch nicht zurück, die sind halt weg.

      Deshalb sollte man mit der Mitbestimmung nicht zu lange warten.

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  32. Was ist aktuell der Mindestlohn Tarif bei OBI.


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    1. Der Gleiche wie im Rest von Deutschland!

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  33. Der "Mindestlohn" ist gesetzlich geregelt und hat nix mit Tarif zu tun...

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  34. http://www.mindest-lohn.org/

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