Immer öfter ist festzustellen, dass die OBI Geschäftsführung immer stärker dazu
übergeht Beschäftigte und auch Kunden, z.B. durch IT Systeme oder
spezielle Dienstleister, überwachen zu lassen bzw. deren Verhalten zu analysieren zu dokumentieren und auszuwerten.
Der
Einsatz von Dienstleistern zur Überprüfung/Überwachung von Beschäftigten ist
im Einzelhandel bereits weit verbreitet, obwohl mit hohen Kosten verbunden. Zudem ist es so, dass teilweise durch nicht gut
qualifizierte „Tester“ die Beschäftigten geprüft werden.
Kunden werden z.B. beim Betreten oder Verlassen eines OBI
Baumarktes über Kamera Systeme im Eingangs-, Ausgangsbereich gezählt oder am POS deren Alter, Geschlecht und Verweildauer aufgezeichnet und ausgewertet.
Dabei bedient man sich u.a. dem Dienstleister Visapix bzw. Vitracom. Die
Zähldaten werden mit Datum und Uhrzeit erfasst.
Des
Weiteren werden Kunden in den OBI Märkten über ihre Handys
getrackt, sobald sie sich im Baumarkt oder dessen unmittelbarer Umgebung befinden. Das geschieht
insbesondere dann, wenn die Handys der Kunden über Google verbunden
sind. Dies ist sehr oft der Fall.
Ziel ist es, gezielt Angebote an diese
Kunden - entsprechend ihren "Bedürfnissen", zu richten. Allerdings können so u.a. auch Bewegungsprofile aufgezeichnet
bzw. erstellt werden. Das System welches in einigen Baumärkten eingesetzt wird
nennt sich I-Beacon und wird durch Google betrieben.
Auch
wird das Einkaufverhalten von Kunden dadurch beeinflusst, dass eine
IT Unterstützung wie die Software „Shop-Kick“ eingesetzt wird. Hier erhalten
Kunden Angebote über das Handy wenn Sie den Markt
betreten. Dafür erhalten sie dann Punkte, welche sie sich in Geld oder Rabatten auszahlen lassen können. Allerdings muss
der Kunde aktiv eine App aufs Handy installieren um daran
teilzunehmen. Dennoch bleibt es ein
Überwachungsinstrument, was ebenfalls verwendet wird um Kundenverhalten zu
messen und auszuwerten.
Beschäftigte sind einem ständig wachsenden und unverhältnismäßig hohen Überwachungsdruck ausgesetzt.
So werden zum Beispiel KassiererInnen ständig getestet ob sie alles
vollständig abkassieren, ob sie Fehler machen, ob sie freundlich sind und es wird geprüft wie sie gekleidet sind.
Gleichermaßen werden Verkaufsmitarbeiter regelmäßig mittels sogenannter Einkaufs Tests überprüft, ob sie die Standards von
OBI einhalten.
Neuerdings
soll es ein neues Testverfahren geben. Hierbei kommt ein Tester
(Mystery Shopper) in einen Baumarkt und überprüft das Verhalten der
Beschäftigten auf der Fläche. Dabei wird geprüft und dokumentiert, wie viele
Beschäftigte einer Abteilung zu bestimmten Zeiten bereitstehen und
was diese gerade machen. Geprüft wird auch, ob ein Kundenkontakter
parat steht, grüßt und freundlich ist. Auch wird
protokolliert, ob eine Ansprache der Kunden erfolgt oder nicht.
Es
gibt auch den sogenannten „Ehrlichkeitstest“ welchen
Beschäftigten ausgesetzt ist. Dieser Test wird allerdings verdeckt durchgeführt.
So wird z.B. der Kassiererin ganz bewußt eine Falle gestellt, und dann wird beobachtet wie die
Kassiererin sich verhält.
Sicherlich sind solche
Überprüfungen durch einen Unternehmer hier und da angebracht. Aber als Dauereinrichtung, wie es bei OBI praktiziert wird, sollten
solche Instrumente nicht genutzt werden.
Zwar gibt es Betriebsvereinbarungen welche die Beschäftigten schützen
sollen, aber oft genug werden diese vom AG ignoriert. Gerade in den vielen Betriebsratslosen Märkten ist dies der Fall.
Diese Formen von Überwachungsmethoden durch
das Unternehmen nehmen immer weiter zu und sind zudem sehr kostenintensiv. Die hier eingesetzten Gelder könnten durchaus sinnvoller eingesetzt werden, z.B. bei der
Heranführung der Gehälter aller Beschäftigten an das aktuellen
Tarifniveau.
Richtig so, dann werden endlich auch die, die über dem Tarifniveau liegen "angepasst". ;-)
AntwortenLöschenBitte überprüft eure "Veröffentlichungen" demnächst auf wenigstens halbwegs richtiges deutsch. Es ist ja nicht zum aushalten und schmerzt beim Lesen!
AntwortenLöschenEuer Deutsch ist in Ausdruck und Grammatik schlimm! Hat den niemand von euch eine Schule besucht?
AntwortenLöschenliegt irgentwer über Tarif, ausser vieleicht 1 bis 3 Marktleitern mit besonderen Verträgen ...
AntwortenLöschendu gehörst zu den schlechter informierten Mitarbeitern? Oder arbeitest du nicht bei OBI?
LöschenJa, eine ganze Menge "altgedienter" Kollegen, insbesondere Betriebsräte...
LöschenP.S. Vielleicht schreibt man mit 2 x l... ;-)
Altgedient bin ich , mehr als meine Kollegen bekomme ich , vom Tarif bin ich jedoch weit entfernt
LöschenDas ich nicht lache! Altgediente Kollegen und Betriebsräte? In unserem Markt arbeiten rund 100 Kollegen, 2 Kollegen verdienen Tarif oder besser. Davon ist keiner im BR.
LöschenDer Arbeitgeber behauptet ja auch immer wir wären bei über 90 % der Mitarbeiter die über dem Tarif liegen. Ich frag mich von welchem Tarif da gesprochen wird. Als erstes sollten die Kollegen mal eingruppiert werden und dann kann man weiter sehen!
Kommentare 17. Mai 15:29 und 15:31
AntwortenLöschenIch finde den subtilen Witz in euren Beiträgen köstlich
Ohhhhhh Grammatik das ist alles ???? es werden hier Tatsachen (Fehler) und Lügen von der Geschäftsleitung aufgezählt !!!!!! Aber die Führung stört die Grammatik !!!! Ohhhhhhhh
LöschenWelche Kommentare sind hier von der Geschäftsführung? Würdet ihr die bitte einmal markieren.
LöschenOk sofern es die Kunden angeht sollte uns allen klar sein das es
AntwortenLöschenSehr wahrscheinlich ist das das in vielen größeren Handelsketten der Fall ist das wir gezählt, ausgewertet usw. werden. Unsere Kunden genau wie wir selber als Kunde. TexelDer Staat darf das seit kurzem auch( Nutzung Personalausweis und biometrische Daten ) Was aber zu einem Irrsinn führt sind all die Auswertungen die angeblich zeigen wie gut wir sind. Coupon, happy or
not Prozessmonitoring... denen eine teil versteht nicht mal mein Chef wie es zu lesen ist und wannwS grün und rot ist und den anderen teil- wozu soll ich kleben wenn ich weiß das wir zu wenig sind im das Ziel zu schaffen .
Ich glaube die Ergebnisse sind Mist weil jeder manipuliert damit er nicht auffällt
Prost