Das OBI mit seinen Betriebsräten über ein neues "Leistungsgerechtes" Entlohnungsmodell verhandeln möchte ist ja seit längerem bekannt und wurde hier auch schon thematisiert.
Die Arbeitnehmervertretungen haben das bisher allerdings abgelehnt, zumal OBI dabei vorrangig allein seine eigenen (leistungsgerechten) Ideen umgesetzt sehen will. Stattdessen fordern die Arbeitnehmervertretungen den Arbeitgeber auf in die Tarifbindung zurückzukehren.
Das wird allerdings von OBI nach wie vor abgelehnt, nicht einmal an den Tisch setzen will man sich um darüber zu reden.
Der Druck von Seiten der Mitarbeiter, der in letzter Zeit ausgeübt wurde (Streiks), ist wohl doch noch nicht groß genug.
Nun gibt es einen erneuten Anlauf unseres Arbeitgebers:
Man fordert die Betriebsräte wieder auf, hier insbesondere den GBR Deutschland, über neue Entlohnungsgrundsätze für die Märkte zu verhandeln ....
Aber diesmal, zum besseren Einstieg und als Richtungsweisendes Element sozusagen, beabsichtigt OBI vorab auch gleich die Entlohnung seiner Azubis in den Märkten zu ändern!
Bisher galt bei OBI die Aussage:
Azubis werden angelehnt an den Tarif entlohnt.
Nach einer Information aus dem GBR Deutschland soll dies allerdings nun nicht mehr so sein und dieser Grundsatz soll für bestimmte Regionen künftig nicht mehr gelten.
Es darf zukünftig auch weniger gezahlt werden!
Darf dann jeder neue Azubi erst einmal über seine zukünftige - leistungsgerechte - Ausbildungsvergütung verhandeln?
Ganz offensichtlich bewerben sich wohl noch immer viel zu viele junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz bei unserem TOP Arbeitgeber, dass man zu solchen Maßnahmen greifen muss um dem Einhalt zu gebieten.
Wie heisst es doch so schön ...
Gier frisst Hirn!
Berechnende Menschen bekommen keine Rechnung!
Sie bekommen irgendwann die Quittung!