Ihr kriegt mich nicht klein!
ist ein eindrucksvolles Werk der Verkäuferin Ulrike Schramm-de Robertis.
Ihr Buch will nicht anklagen, sondern aufzeigen welche Zustände im Einzelhandel herrschten und mancherorts noch immer herrschen.
Manch OBI-Beschäftigter wird ein Aha-Erlebnis haben, ein Déjà vu, wenn er dieses Buch liest, denn Lidl hat schlechte Arbeitsbedingungen nicht gepachtet! Vielmehr trifft man im Einzelhandel überall ein Stück Lidl wenn es um die Behandlung von Mitarbeitern geht.
Trotzdem man hier mit Ulrike durch niederschmetternde Situationen eines Arbeitslebens geht, macht sie mit ihrem Buch letztlich Mut.
Mut dafür, obwohl es oft der einfachere Weg wäre einfach zu gehen, doch zu bleiben und für seine Interessen und sein Recht zu kämpfen
Ulrike Schramm-de Robertis arbeitet schon immer im Einzelhandel. Bei KiK, Plus und Lidl erlebte sie schlechte Arbeitsbedingungen, Leistungsdruck und autoritäre Vorgesetzte. Doch alles wollte sich die Mutter von fünf Kindern nicht gefallen lassen.
Sie hat sich gewehrt – mit Erfolg.
Unbezahlte Überstunden, ungeheurer Arbeitsdruck und Willkür von Vorgesetzten gehören zum Alltag. Setzen sich Beschäftigte dagegen zur Wehr – zum Beispiel durch die Gründung von Betriebsräten –, ist systematische Einschüchterung bis hin zu Psychoterror die Reaktion. Dies musste auch Ulrike Schramm-de Robertis erleben, als sie in einer süddeutschen Lidl-Filiale die Wahl einer Beschäftigtenvertretung initiierte. Doch sie blieb standhaft.
Es zeigt, dass eine einfache Angestellte gegen einen scheinbar allmächtigen Großkonzern bestehen kann. Dabei will sie nichts anderes als ihr Recht – das Recht auf faire Arbeitsbedingungen, freie Meinungsäußerung und die Wahl eines Betriebsrats. In ihrem Buch schildert sie ihre Erlebnisse als Beschäftigte eines Konzerns, der in der Öffentlichkeit wie kaum ein zweiter mit Skandalen und Ausbeutung assoziiert wird.
Es ist ein Plädoyer, nicht alles widerstandslos hinzunehmen.
Quelle: Kiwi-Verlag
„Ulrike Schramm-de Robertis` Erfahrungsbericht aus dem Alltag der Verkäuferinnen und Kassiererinnen in den Billigläden der Republik liest sich so spannend wie ein Abenteuerroman und ist gleichzeitig ein Lehrbuch und Praxisleitfaden für Betroffene in ähnlichen Situationen.
Eine sympathische Frau, ein sympathisches Buch“
Günter Wallraff
Ihr kriegt mich nicht klein!
Fragt nach dem Buch in eurer ver.di Geschäftsstelle nach.
Eine Leseprobe findet Ihr hier
... ooooooohhhhhhhhhhhh, Zensur!
AntwortenLöschenHier sind anscheinend nicht alle Meinungen willkommen! Unbequeme Kommentare werden einfach gelöscht. Kritik unerwünscht. Andere Meinungen: digital ausradiert.
Äußerst seriös dieser Blog hier muss man schon sagen.
"....ooooooooooooooohhhhhhhhhhh, Zensur!"
AntwortenLöschenGenau!
Denn, wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Hier haben politische Phrasen rechter Altliberaler nichts zu suchen!
Wenn Ihr Eure politische Weltanschauung verbreiten wollt sucht Euch eine andere Plattform.Hier ist kein Platz dafür.