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4. Dezember 2010

Politische Polemik oder was?

Nicht die neueste Nachricht, aber immer noch top aktuell!

Spiegel Online hat in seinem Artikel vom 13.07.2009 berichtet, daß Wahlen von Betriebsräten bei OBI systematisch ver(be)hindert würden.
Die Vorsitzende des Gemeinschaftsbetriebsrats OBI Zentrale hat dazu im IfB-Blog ein sehr aufschlußreiches Interview gegeben.

Die in diesem Interview getätigten Aussagen waren damals, und sind auch heute, nicht die Meinung des Gesamtbetriebsrates der OBI GmbH & Co Deutschland KG!

7 Kommentare:

  1. Was faselt diese Frau da?
    "Wer erkennt, dass die Aufgaben der Gewerkschaften ganz klar von denen der Betriebsräte zu trennen sind..."
    Entschuldigung: Die Gewerkschaft besteht aus einem nicht unerheblichen Teil aus gerade diesen BR.
    Im übrigen irrt diese Frau hier (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Lebenserfahrung).
    Die Zusammenarbeit Gewerkschaften/Betriebsräte wurde unter Brandt bei der BetrVG- Reform 1972(?) ausdrücklich gewünscht, und daher in dieses Gesetz mitaufgenommen. Darum ist Gewerkschaftsarbeit im Betrieb ja auch nicht zu verbieten.

    Zudem,für die Betriebsvereinbarung Arbeitszeit wurde eine Arbeitsgruppe gebildet? Da hätte ich mir mehr erwartet. Dieses vierseitige "Werk" strotzt ja nicht gerade mit Errungenschaften. Eher sind das Standarts.

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  2. Stimmt, nennenswerte Errungenschaften sind es nun nicht gerade die in dieser Betriebsvereinbarung geregelt sind. Aber dafür haben Mitarbeiter und Arbeitgeber bei so vielen "sollte, möglichst, erwünscht" usw doch weitestgehend freie Hand!
    Und da die Arbeitszeit nicht erfaßt wird, ist doch auch für den Arbeitgeber alles in Ordnung!
    Vertrauensarbeitszeit nennt man so etwas wohl heute. Vertrauen der Arbeitgeber darauf, daß die Mitarbeiter Überstunden ohne Ende machen, und diese nicht erfaßt werden!
    Und außerdem gilt diese Betriebsvereinbarung ja schließlich nur für die Mitarbeiter mit einem Jahressalär von unter 60 tsd. Euro!

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  3. "Ganz im Gegenteil zu den Presseberichten besteht sogar eine harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit" Und wie sieht die Zusammenarbeit zwischen dem BR-Zentrale und dem GBR aus?

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  4. Kurz zusammengefasst:
    Diese Zusammenarbeit gibt es zu Zeit nicht!

    Aussage Liane Sch....: "Alles was wir tun ist für den GBR tabu!"
    Diese Frau hat ein Problem mit ihrem Ego! Und zwar ein ganz Grosses! Soviel Gier nach Macht, Ignoranz und Intriganz habe ich noch nie vorher gesehen.
    Meine Meinung dazu:
    Es liegt am BR-Zentrale ob es eine Zusammenarbeit jemals geben wird. Solange dieser BR von seiner Vorsitzenden praktisch "regiert" wird, wohl kaum. Den Eindruck den die anderen Mitglieder des BR-Zentrale immer wieder hinterlassen: sie wollen schon, bekommen aber von Ihrer Vorsitzenden imer wieder einen Maulkorb verpasst.

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  5. Biber ohne Tüv Prüfzeichen5. Dezember 2010 um 20:01

    Also unser BR im Markt der auch bei diesen Sitzungen in Remscheid dabei ist hält auch nicht viel von dieser Frau. Stimmt es das die Mitarbeiter in der Zentrale z.B. nach 10Jahren eine Prämie bekommen und die Mitarbeiter im Markt nur eine Blume. Bin bald 10 Jahre dabei und Blumen brauche ich nicht.

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  6. @Biber ohne Tüv Prüfzeichen,
    es stimmt, die Mitarbeiter der Zentrale erhalten aus Anlaß von Jubiläen eine Prämie. Dazu gibt es dort eine Betriebsvereinbarung die dies regelt, diese besteht schon seit den 80er Jahren. Für die Beschäftigten in den Märkten gibt es eine solche Regelung nicht. Nach Aussage der Unternehmensleitung würde eine solche Regelung auch zu hohe Kosten verursachen.
    Und Neid auf die Prämienregelung der Zentrale ist hier der falsche Ansatz! Alle Mitarbeiter bei OBI sollten eine Zuwendung als Anerkennung für ihre langjährige Treue zum Unternehmen erhalten! Das wäre der richtige Weg.

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  7. Leider findt man immer wieder Betriebsratsmitglieder, die sich dem Vernehmen nach lieber als Vasallen der Geschäftsleitung verdingen und es ist beschämend wenn derart gepolte Betriebsratsmitglieder durch ihre Mehrheit sogar die/den Vorsitzende/n stellen können. Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass Betriebsvereinbarungen ohne nennenswerte Errungenschaften für die Kolleginnen und Kollegen eingegangen werden "Damit jedoch der Schein gewahrt bleibt, werden solche politischen Betriebsvereinbarungen mit kleinen/scheinbaren Arbeitgeber-Zugeständnissen kaschiert." - so wie z. B. in diesem Artikel von ver.di: http://tk-it.bayern.verdi.de/msgler/betriebsvereinbarungen.

    "... Ich äußerte meine Bedenken hinsichtlich bestimmter Verfahrensweisen und mir wurde gesagt, dass ich den Mund halten soll… Ich sei sonst ein Störenfried. Ich wäre dem Thema gerne weiter nachgegangen, aber ich konnte es mir nicht leisten meinen Job zu riskieren. Dies führte dazu, dass ich in einen „Absonderungsmodus“ gegangen und zu einem „Ja-Sager“ geworden bin. ..." - wollen wir uns alle wirklich zu "Ja-Sagern" (um)erziehen lassen?

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