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2. Februar 2011

Auch das ist OBI (1)

 

 OBI Polen - Protestposten vor OBI 

Am 12. Januar veranstaltete die ZSP verschiedene Protestposten gegen OBI in Warschau. Morgens verteilten sie Flugblätter vor der OBI Hauptquartier. Abends besuchten sie ein OBI Geschäft der Stadt. Der Zeitpunkt war nicht zufällig gewählt: an diesem Morgen wurde vor dem Krakauer Gericht ein Fall verhandelt, bei dem eine Arbeiterin auf Wiedereinstellung klagt, nachdem sie wegen gewerkschaftlicher Aktivitäten entlassen worden war. 
 
GewerkschafterInnen verteilten im Geschäft Flugblätter. Vor dem Geschäft war ein Banner aufgestellt und die ZSP verteilte MOBI Anstecker mit dem MOBI Monster drauf, dem Symbol für Mobbing in dem Geschäft. Viele Leute zeigten sich an der Situation interessiert und verurteilten die Praktiken des Unternehmens.
Nach der Aktion fanden die ZSP heraus, dass die Unternehmensleitung des Krakauer Geschäfts entschieden hat fünf weitere GewerkschafterInnen zu entlassen. Bislang ist nur die Gewerkschaft der fünf ArbeiterInnen davon informiert worden, aber die Kündigungen wurden noch nicht ausgehändigt. Die ZSP wurde außerdem davon in Kenntnis gesetzt, dass die auf Wiedereinstellung klagende Arbeiterin, nachdem sie unter Druck geraten war und entmutigt wurde, eine Entschädigung an nahm und auf ihre Wiedereinstellung verzichtete. 
Sie ist einfach glücklich darüber, dass sie nicht mehr für OBI arbeiten muss - ein Unternehmen, von dem sie zuerst entlassen wurde und das dann den Boss ihres neuen Arbeitsplatzes über ihre Aktivittäten in der Gewerkschaft informierte, woraufhin der sie ebenso entließ.
Die Arbeiterin hat sich bei einem Treffen mit den Bossen extra rot-schwarz angezogen, andere OBI ArbeiterInnen trugen die Farben unter der Kleidung. In einem Internet-Forum diskutieren sie über ihre Situation, über Kündigungen, Mobbing und die elektronischen Verkäuferin, die in den OBI Geschäften aufgetaucht sind.





Fortsetzung folgt!
















Quelle: zspwawa.blog

1 Kommentar:

  1. BIETIGHEIM-BISSINGEN, 24. JUNI 2011
    Verdi bestreikt Heimwerkermarkt
    Gewerkschaft fordert Anschluss an die Tarifbindung
    Am Mittwoch wurde der Obi-Markt in Bietigheim-Bissingen bestreikt. Spürbare Auswirkungen auf das Kundengeschäft hatte der Ausstand nicht.
    Click here to find out more!

    Streik bei Obi am Mittwoch in der Bietigheim-Bissisngen. Foto: Martin Kalb
    Streik bei Obi am Mittwoch in der Bietigheim-Bissisngen. Foto: Martin Kalb
    Die Gewerkschaft Verdi bestreikt zurzeit Obi-Heimwerkermärkte. Hintergrund ist die Forderung, Obi möge sich der Tarifbindung anschließen. Die Obi-Zentrale in Wermelskirchen erklärte auf Anfrage unserer Zeitung, es bestehe keine Veranlassung für eine Tarifbindung, da man alle Standards einhalte, und die Mitarbeiter bereits gut vergütet würden. Wörtlich hieß es: "Es finden regelmäßig Gehaltserhöhungen statt." Obi habe auch in diesem Jahr bereits eine Gehaltserhöhung vorgenommen. Verdi sieht die Mitarbeiter hingegen unter Tarif entlohnt. luk

    Redaktion: SWP

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