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24. Februar 2011

Tarifbewegung 2011

ver.di fordert für Einzelhandels-Beschäftigte -    

Eine kräftige Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen
Pressemitteilungen Hessen, 23.02.2011

 

Nachdem ver.di die Lohn- und Gehaltstarifverträge für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel Hessen zum 31.03.2011 gekündigt hat, wurde auf der heute durchgeführten Sitzung der Großen Tarifkommission die Forderung für die beginnende Tarifrunde für die rund 156.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Hessischen Einzelhandels beschlossen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 Prozent mindestens jedoch 120,00 €.
Für die Auszubildenden wird eine Erhöhung von 6 Prozent gefordert.
Darüber hinaus fordert ver.di für den Einsatz von Leiharbeitskräften gleichen Lohn für gleiche Arbeit.


Wie der zuständige Fachbereichsleiter, Bernhard Schiederig, erläutert, muss sich der spürbare Aufschwung auch in der Lohntüte der Beschäftigten wiederspiegeln. Die Einzelhändler in Deutschland haben im vergangenen Jahr von der anziehenden Konjunktur profitiert und höhere Umsätze erwirtschaftet. Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes setzte die Branche 2,3 Prozent mehr um als im Krisenjahr 2009. Der Einzelhandel profitierte von der guten Konsumstimmung und alle Experten sind sich einig, dass sich diese Entwicklung auch 2011 fortsetzen wird.
„Die Einzelhandelsbeschäftigten“, so Schiederig, „müssen an diesem Erfolg beteiligt werden, schließlich sind sie maßgeblich verantwortlich für die guten Umsätze und die satten Gewinne.“

Die Tarifverhandlungen werden am 02. März 2011 in Frankfurt am Main aufgenommen.

Quelle: ver.di-hessen
  

3 Kommentare:

  1. Aktionstag gegen die Arbeitsbedingungen bei OBI

    Am 25. und 26. Februar 2011 fand ein erster gemeinsamer Aktionstag gegen miese Arbeitsbedingungen bei OBI statt. In mehreren Städten der BRD und Polens protestierten Beschäftigte und UnterstützerInnen vor OBI Märkten und verteilten dort Flugblätter an Beschäftigte und KundInnen. Konkreter Anlass für die Aktionen sind u. a. Repressalien gegen gewerkschaftlich aktive ArbeiterInnen bei OBI im polnischen Krakow. In der BRD werden die Proteste gegen die Arbeitsbedingungen bei OBI unterstützt von der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft »Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter Union« (FAU-IAA), in Polen vom »Zwiazek Syndykalistów Polski« (ZSP-IAA). Der nachfolgende Beitrag erläutert die Hintergründe des Konflikts und stellt exemplarische Beispiele aus dem Aktionstag vor.

    LINK: http://www.fau.org/artikel/art_110226-105507

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  2. Ich habe mir den Link mal angeschaut. Jetzt frage ich mich: ist das, was da passiert eigentlich mit dem "Verhaltenskodex" von OBI überhaupt vereinbar? Oder gibt es für OBI Polen einen eigenen Verhaltenskodex??
    Ist nun OBI OBI, oder sind hier verschiedene "Macher, Gesellschaften etc" am Werk, wo jeder seinen eigenen Kodex aufstellt? Warum schreibt man dann den Kodex auch in Englisch, der Weltsprache???
    Wie um himmels Willen kann man derartige Zustände als "GlobalPlayer" zulassen oder gar gut heißen??? Hier tun sich wirklich Abgründe auf, einerseits die Biedermänner,die sich an alles halten und jedem sein Recht zugestehen wollen, anderseits die Brandstifter, die die Arbeitnehmer knechten, Grundbedürfnisse nicht erfüllen, und nur herauspressen, was möglich ist.ICH verstehe OBI nicht, kann mir das jemand erklären??

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  3. Wie soll man das erklären?

    Ist eben OBI!

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